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Zuhause sind wir im schönen Coburger Umland mit einem dort weithin sichtbaren Wahrzeichen...

...die Coburger Veste

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Natürlich gibt es in Coburg noch weitere Sehenswürdigkeiten


Um allerdings genau zu sein sind wir in Grub am Forst zuhaus.

Einem kleinen fast etwas verträumten Ort in der Nachbarschaft von Coburg

Das Wappen von Grub a. Forst
Zwischen zwei Hügeln wächst ein Nadelbaum aus einer Grube.

Wo der Name herkommt ist nicht ganz geklärt, es gibt aber zwei Möglichkeiten:

- entweder er bezieht sich auf die Existenz einer Grube, wobei weniger eine Kohlen- oder Eisengrube in Frage kommt (obwohl eine Steinkohlenader und Eisenstein hier gefunden wurden), sondern eine Lehmgrube zum Namen geführt haben könnte. (in der Nähe lag eine Ziegelei)

- oder er leitet sich von der Lage in der Landschaft ab. Unser kleiner Ort liegt in einer Senke, die im Allgemeinen als Grube dargestellt wird.

Der Nadelbaum im Wappen zeigt, daß der Ort im ehemaligen Rodungsgebiet des heutigen lichtenfelser Forstes, liegt.
Die heraldische Farbgebung: Schwarz (Nadelbaum) und Grün (Hügel) vor goldenem (gelbem) Hintergrund weist auf die Zugehörigkeit zum Herrschaftsgebiet des sächsischen Fürsten hin, die in ihrem Rautenkranz-Wappen die leichen Farben führten.

Grub wird erstmals im Jahre 1288 in einem Dokument urkundlich erwähnt. Damals vermachte Kunemund von Sonneberg dem Nonnenkloster Sonnefeld neben einigen anderen Gütern auch die Mühle zu Grub. In den Urkunden bis zum Jahre 1334 werden mehrfach die Herren "de grobe" (= von Grub) als Grundherren des Dorfes genannt. Besonders schwere Zeiten kamen während der Hussitenkriege (um 1430) und des Bauernaufstandes (1525) über die Dorfbevölkerung. Den 30-jährigen Krieg (1618 - 48) überlebten im Dorf. nur ca. 34 von 300 Einwohnern.

Die ältesten Teile der evangelischen Kirche mit dem gotischen Altarraum stammen etwa aus dem 13. Jahrhundert. Die Pfarrei Grub am Forst wurde im Zuge der reformationszeit (1528) gegründet.
Die katholische Kirche wurde 1960 geweiht. Dank seines Gründers, des Hofmedicus Dr. Caspar Fischer, erlebte Grub als Heilbad in der Mitte des 18. Jahrhunderts eine kurze Blütezeit. Sogar die Herrschaften des Hofes zu Coburg pflegten damals in Grub ihre Gesundheit.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts versuchten die Gebrüder von Sand, Industrie in Grub anzusiedeln. Zunächst produzierte man Salmiak und Pottasche, ab 1772 auch das weit über die heimatlichen Grenzen hinaus bekannte "Berliner Blau". Nach Gründung einer Glanzrohrfabrik kam das Korbmacherhandwerk auf. Heute ist allerdings die Polstermöbelindustrie mit Ihren Zulieferern der Hauptwirtschaftszweig.

Ca 2.600 Einwohner freuen sich derzeit über ihr Leben in Grub am Forst.


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